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Summer School in Albanien (Erfahrungsbericht)

Miredita! „Albanien, wie kommt ihr da denn drauf?“, „Wo liegt Albanien überhaupt?“ Diese Fragen und noch weitere stellten unsere Freunde, Bekannte und Familien uns, als wir erzählten, eine Summer School in Albanien besuchen zu wollen.

Wir, dass sind Christoph Schröer und Felix Kruse, die sich entschlossen haben, an dem studentischen Austauschprogramm der IBS Oldenburg teilzunehmen.

Je näher die Reise rückte, desto größer wurde auch die Unsicherheit, was uns genau erwartet. Trotzdem waren wir stets zuversichtlich, dass ein Auslandsaufenthalt in dieser Form eine gute Sache ist. Vor Ort erwartete uns ein armes, aber zugleich landschaftlich wunderschönes und kulturell interessantes Land.

Die zweiwöchige Summer School Ende Juli, die in Pogradec (Albanien, ca. 3 Stunden Autofahrt von der Hauptstadt Tirana) am Ohridsee stattgefunden hat, wurde von der IBS Oldenburg in Kooperation mit der Nehemia Gateway University organisiert. Insgesamt stehen drei verschiedene Module mit unterschiedlichen fachlichen Schwerpunkten aus den Wirtschaftswissenschaften zu drei verschiedenen Terminen zur Auswahl. Wir hatten das Glück und konnten als Bachelor-Graduierte an dem Kurs „Entrepreneurship“ teilnehmen.

Bevor es losging, hatten wir uns eigene Ziele für den Auslandsaufenthalt definiert. Klar, wir wollten das Modul gut bestehen und Inhalte mitnehmen, aber zugleich unsere Englischkenntnisse verbessern, neue Kontakte knüpfen und ein weiteres spannendes Abenteuer erleben.

Die Summer School wird von der Nehemia Gateway University angeboten, deren Träger, die Nehemia Gateway, als gemeinnützige Organisation international Entwicklungshilfe leistet und u. a. Bildung in Entwicklungsländer bringen möchte. Wir haben zusammen mit den dort eingeschriebenen Studierenden der Wirtschaftswissenschaften studiert – Studierende aus dem Süd Sudan, Uganda und Albanien. Somit kamen wir gleich mit mehreren Kulturen in Kontakt (eine tolle Erfahrung, für dessen Beschreibung an dieser Stelle zu wenig Platz ist). Der Dozent, David Fagan, ein Praktiker der Finanzdienstleistungsbranche aus London, hat das Modul geleitet. Das Modul wurde auf Englisch gehalten. Mit den erlernten Englischkenntnissen aus der Schule und dem Studium konnten wir uns sehr gut verständigen.

Wir haben auch auf dem Campus der Universität übernachtet und gelebt. Dieser wirkt sehr sauber und aufgeräumt. Albanischen Lifestyle konnten wir in der etwa ein Kilometer entfernten Stadt erleben. Abends konnten wir den Tag mit einem kühlen, günstigen und in der Region hergestellten Bier ausklingen lassen. Der Strand und der traumhaft schöne See umgeben von einer Gebirgslandschaft waren auch nur 500 Meter vom Campus entfernt, in dem man sehr gut den Tag beginnen oder den Unterrichtsschluss hinter sich lassen konnte. Eines weiteres von vielen Erlebnissen hatten wir in der mazedonischen Stadt Ohrid und konnten so ein weiteres Land kennen lernen.

Und was dabei raus gekommen ist…: Letztendlich haben die das Modul bestanden, viele neue Kontakte geknüpft und unsere Englischkenntnisse verbessert! Das Modul können wir uns im Masterprogramm an der Universität Oldenburg anrechnen lassen. Die nächste Summer School darf nicht mehr lange auf sich warten. Albanien ist ein schönes und v. a. unterschätztes Land. Ein echter Geheimtipp für den nächsten Urlaub!

In den zwei Wochen haben wir unzählige Erlebnisse und Erfahrungen gesammelt, die wir in diesen wenigen Worten nicht beschreiben können. Gerne könnt ihr uns kontaktieren oder erlebt es einfach selbst! ;-)

Statement Felix Kruse: „Eine großartige Erfahrung, die man nicht in wenigen Worten beschreiben kann. Ich würde es zu 100% immer wieder machen!“

Statement Christoph Schröer: „Albanien ist ein unterschätztes Land. Die Summer School war eine tolle Erfahrung, sowohl neue Kulturen als auch neue Leute kennenzulernen. Die nächste Summer School darf nicht lange auf sich warten!“