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IBS-Studierender Stefan Iffländer (BMO Vechta) besucht die Partnerhochschule Nehemiah Gateway University in Albanien

Stefan Iffländer vom BMO Vechta (Bischöflich Münstersches Offizialat) ist der erste Duale Student, der einen Teil seines Dualen Studiums an der IBS Oldenburg in Albanien an der Partnerhochschule absolvierte. „Nicht nur die Reise selbst, sondern auch die Einblicke in eine für uns fremde Kultur waren beeindruckend“, berichtet Iffländer. Die Nehemiah Gateway University steht gemäß ihrem Leitsatz „Bonitas et Sollertia“ (Latein für „Rechtschaffenheit“ und „Gewissenhaftigkeit“) für eine Lehre, die moralisch und ethisch höchsten Ansprüchen gerecht wird. Ziel der gemeinnützigen deutschen Hilfsorganisation ist es, nicht Geld sondern Bildung in Schwellenländer zu bringen. „In Ländern wie Albanien ist es dabei gar nicht leicht, entsprechende Angebote zu etablieren, ohne sich durch undurchsichtige administrative Strukturen entmutigen zu lassen.“ so Arnold Geiger, Leiter der Hilfsorganisation.

Bereits im Jahr 2013 schloss die „IBS IT & Business School Oldenburg“ den Kooperationsvertrag mit der albanischen Hochschule. Seit Herbst 2013 wird an der IBS regelmäßig das Seminar „Business Ethics“ durchgeführt. Dr. Ahmed Bugri, ehemaliger Rektor der Nehemiah Gateway University, Pastor, promovierter Jurist für internationales Recht und Leiter einer Flüchtlingsorganisation auf Malta diskutiert in diesem Rahmen intensiv mit den angehenden Betriebswirten und Wirtschaftsinformatikern Fragen des zivilgesellschaftlichen Engagements. "Wenn Du einmal anfängst zu helfen, hört es nicht mehr auf", so Bugri über seine Aufgabe auf Malta. Zu seinem eigenen Werdegang führt er aus: "Ich selbst habe nur überlebt, weil ich zur Schule gegangen bin."

„Es freut uns sehr, dass Herr Iffländer sich durch die Veranstaltung „Business Ethics“ hat inspirieren lassen und als erster IBS-Student der Einladung an die Partnerhochschule in Albanien gefolgt ist“, so Dr. Holger Becker, Beauftragter für Internationalisierung an der IBS. „Auch die Unterstützung durch den BMO Vechta, welcher Herrn Iffländer freistellte und die Kosten des Auslandsaufenthalts übernommen hat, ist nicht selbstverständlich. Bereits Ende Juli diesen Jahres werden zwei weitere IBS-ler dem Vorbild folgen.“, so Becker weiter.

Nach seiner Rückkehr berichtet Herr Iffländer von der ihm entgegengebrachten großen Gastfreundschaft und den Eindrücken, die er in Albanien sammeln konnte. „Die Organisation lief nahezu reibungslos ab, und ich wurde sehr freundlich aufgenommen“, so Iffländer. „Das Interesse an meiner Person und meinem Studiengang (Wirtschaftsinformatik) war sehr groß. Nicht nur der Dozent selbst, sondern fast alle Studierenden hatten einen internationalen Hintergrund. Campus-Sprache ist Englisch, sodass sich alle gleichermaßen einbringen können. Die in Albanien gesammelten Erfahrungen und die hieraus resultierenden Kontakte möchte ich nicht missen“, so Iffländer weiter.