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von IBS Redakteur

Studierende der IBS Oldenburg mit v.l.n.r.: Dr. Ralph Stuber (Akademieleiter IT), OB Jürgen Krogmann, Dr. Sören Sundermann (Akademieleiter BWL)

IBS-Studierende zu Gast beim Oberbürgermeister

Am 19.04.2023 fand der erste sog. "Kaminabend" der IBS Oldenburg seit Beginn der Pandemie im Jahr 2020 statt. Auf Einladung des Oberbürgermeisters der Stadt Oldenburg, Jürgen Krogmann, fanden sich neben den Akademieleitern Dr. Sundermann und Dr. Stuber auch 75 Studierende des 2. und 4. Semesters aus den Studiengängen BWL und Wirtschaftsinformatik im Rathaus ein.

Jeder IBS-Jahrgang erlebt während des Studiums einen solchen "Kaminabend", bei denen Partnerunternehmen oder Netzwerkpartner einladen, um Einblicke hinter die Kulissen der Unternehmen und Einrichtungen zu gewähren, und um die Studierenden in Kontakt mit Führungskräften z. B. aus Vorstand, Geschäftsführungen und sonstigen Führungspositionen zu bringen.

Nach einem Willkommensgetränk und der Begrüßung schilderte Herr Krogmann zunächst seinen persönlichen beruflichen Werdegang und ging dabei auch auf die Rahmenbedingungen seines aktuellen Amts, die Vorzüge und auch die negativen Seiten ein. Anschließend entstand ein Dialog, in dessen Rahmen die Studierenden verschiedene Fragen zur Person, zum Amt, zu seiner politischen Einschätzung, aber auch zu Belangen rund um die Stadt Oldenburg stellen konnten.

Sein Amt sei spannend, aber häufig auch sehr arbeitsintensiv: viele Abend- und Wochenendtermine seien nicht unüblich. Gefragt nach der größten Herausforderung im Amt, zählte Herr Krogmann z. B. die Flüchtlingskrise 2015, die Corona-Pandemie ab 2020 und die Energiekrise 2022 auf, im Rahmen derer er als Oberbürgermeister die Verantwortung für alle städtischen Belange trug. Die seiner Ansicht nach größten Erfolge konnte er in seiner Amtszeit u. a. durch die Schaffung von 8.000 - 10.000 Wohnungsbauten in Oldenburg erreichen, von denen viele auch unter Auflagen als sozial geförderter Wohnungsbau realisiert wurden oder zu realisieren seien. Aber auch weitere Projekte wie die Entwicklung des Stadtteils auf dem ehemaligen Fliegerhorst, der Neubau und das neue Konzept zum Stadtmuseum, die erstellte Bäderstrategie und nicht zuletzt den Beschluss zur Planung eines Stadions zählte er auf. Als Tipp für junge Menschen, die sich in der Politik engagieren wollen, gab Krogmann die Empfehlung, man brauche einen Standpunkt, müsse diesen vertreten - und nicht nur taktisch denken und agieren. Es gehe nicht immer um die optimale Lösung, sondern vor allem um den Prozess, in dem Menschen gemeinsam in einem demokratischen System und auf Grundlage einer Verfassung arbeiteten, was er als Privileg verstehe.

Wir danken Herrn Krogmann für die spannenden Einblicke, haben ihn als sehr nahbare, kontaktfreudige Führungskraft erlebt und danken dafür, dass er sich die Zeit für unsere Studierenden genommen hat. Unser Dank gilt weiter auch dem Team von Herrn Krogmann rund um seinen persönlichen Referenten Yannoh Mügge, welches uns bei der Vorbereitung optimal unterstützte! Wir wünschen Herrn Krogmann und seinem Team weiterhin gutes Gelingen bei den Herausforderungen der Zukunft!