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von IBS Redakteur

3 Fragen an Jörg Hammermeister, unseren Dozenten für Wirtschaftspsychologie

Heute laden wir Sie ein, unseren Experten für Wirtschaftspsychologie näher kennenzulernen, indem wir ihm einige Fragen zu seiner IBS-Lehrtätigkeit stellen.

Welche Aspekte aus Ihrem Themengebiet faszinieren Sie besonders und warum sind sie wichtig für die berufliche Zukunft unserer Studierenden?

Die Wirtschaftspsychologie ist noch ein junges interdisziplinäres Feld, das ich mit den Studierenden erarbeite. Es reicht von Geld und Finanzen, Kauf und Konsum über die Wirkung und Gestaltung von Arbeit bis hin zur High-Performer-Teamarbeit, Projektmanagement, Führung und Arbeitszufriedenheit/-motivation. Mich begeistert dabei vor allem die Gestaltung der digitalen Zukunft in Kombination mit der Frage einer nachhaltigen unternehmerischen, gesellschaftlichen und ganz individuellen Entwicklung. Gerade diese Wechselwirkung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit produziert gerade in der aktuellen Dringlichkeit eine Art „schöpferische Zerstörung“ ganz im Sinne von Joseph Schumpeter durch digitale Tools, KI oder Produktinnovationen. Gleichzeitig braucht es Fähigkeiten und Kompetenzen, Menschen dabei angstfrei und motiviert mitzunehmen, also die nobelpreisausgezeichnete Verhaltensökonomie zu ergründen wie z.B. das Nudging von Richard Thaler oder Daniel Kahnemann und Amos Tversky mit ihrer Prospect Theory.

Was gefällt Ihnen an der Arbeit mit unseren Studierenden besonders?

Die kleinen und höchst motivierten Gruppen mit Studierenden, die selbst für mich zu Sparringspartnern in den Veranstaltungen geworden sind. So kann ich in verschiedene Rollen wie die des Coaches, Mentors oder klassischen Supervisors schlüpfen. Ich erhalte im intimen Raum der Veranstaltungen viele verschiedene Einblicke in die berufliche Praxis unterschiedlichster Branchen und Sichtweisen, die ich mit den Studierenden reflektieren und diskutieren kann – dieses aber natürlich immer nach der Las Vegas Regel: „What happens in Vegas stays in Vegas“.

Was macht die IBS Oldenburg besonders?

Die IBS hat in der Region und über die Grenzen von Oldenburg hinaus „einen Ruf wie Donnerhall“. Es ist die besondere Mischung aus kleinen Lerngruppen mit höchstem Zusammengehörigkeitsgefühl, dem großen Engagement der IBS selbst, den renommierten regionalen Partnerunternehmen und dem engagierten Lehrenden-Kollegium. Ich freue mich, dass ich selbst - mit Unterbrechung - seit 2004 dabei sein darf.  

Unsere Studierenden profitieren sehr von Herrn Hammermeisters langjähriger Erfahrung in Hochschullehre und Berufspraxis. Sie schätzen es sehr, dass er die Veranstaltungsinhalte aus eigener Erfahrung anschaulich und auf Hochschulniveau zu vermitteln weiß.

Danke für die Beantwortung der Fragen – wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!